Die erste WERKstattSCHULE neigt sich dem Ende zu, Grund genug ein Lob an die Näh-Gruppe auszusprechen. Mitte September trafen sich zehn SchülerInnen, um das Nähen zu lernen. In den ersten Gesprächen stellte sich jedoch heraus, dass nicht nur Sina, die sich als Experte beworben hatte, das Nähen versteht, sondern auch die restlichen Jugendlichen ein oder zwei Nähkurse besucht hatten und die WERKstattSCHULE zum Verbessern ihrer Fertigkeiten nutzen wollten.
Doch bevor man mit der Praxis starten kann, gehört leider auch ein Theorieanteil dazu. Pläne, was genäht werden sollte, hatte jeder, das Anfertigen von ersten Zeichnungen oder gar Schnittmustern gestaltete sich leider zäh. Nichtsdestotrotz war es schön mit anzusehen, wie ihr liebe Jungen und Mädchen sofort wusstet, was ihr schneidern wollt, welchen Stoff ihr verwenden möchtet und auch, wie konsequent ihr diesen Plan verfolgt habt.
Die Stunden, in denen ihr endlich an die Nähmaschinen konntet, waren geprägt von guter Laune und einem konzentrierten Arbeiten. Die Zeit flog nur so dahin und die ersten Produkte waren entstanden. Auch, wenn nicht alle von euch fertig geworden sind, finden wir bestimmt einen Weg, wie ihr eure Projekte beenden könnt.
Wir waren zu 10. (Romy, Philine, Tim, Cordula, Sina, Elene, Ronja, Marie, Luise, Eva und
Constanze als Lehrerin 😊)
Sina war hier der Profi, Romy und Philine stellten sich aber
auch noch als Profis heraus. Wir durften uns Sachen aussuchen, die wir nähen
wollten und dann durften wir und die Stoffe bestellen, die wir dazu brauchten.
Wir haben als erstes die Schnittmuster aufgemalt und aufgeschrieben, damit am
Ende auch was Ordentliches rauskommt. Bevor wir alle angefangen haben zu nähen, haben wir uns Constanze H. eingeladen, die uns erst einmal die Grundlagen
erklärt hat und uns bei anderen Projekten geholfen hat. Insgesamt wurden viele
Federmappen, Haargummis, ein Rucksack und auch Kissenbezüge genäht. Wir haben
uns viel untereinander geholfen und es war eine schöne Zeit.